
Ein Erdbeben der Stärke 5,4 hat die Stadt Matsumoto, rund 170 km von Japans Hauptstadt Tokyo, in der für ihren Wintersport bekannten Präfektur Nagano erschüttert, eine Tsunami-Warnung sprach die meteoroligsche Behörde allerdings nicht aus. Mit einer Stärke vom 5,4 mag dieses Beben im Vergleich zum großen Tohoku-Erdbeben vom März und den folgenden Nachbeben vielleicht sogar relativ leicht erscheinen. Dennoch wurden mindestens neun Menschen verletzt.
Schäden an historischer Burg:

Matsumoto, eine Stadt mit 242.909 Einwohnern ist bei Touristen vor allem aufgrund seiner Burg Matsumoto-jō bekannt. Der Burgfried der um das Jahr 1593 fertiggestellten Anlage, die aufgrund der dunklen Farbe seiner Schwungen auch „Karasu-jō“ (Krähenburg) genannt wird, gilt als ein Nationalschatz Japans.
Auch Teile der Burg wurden bei dem Erdbeben beschädigt. Nach Angaben eines Sprechers der zuständigen Behörde, seien an den Innenwänden eines Turmgebäudes Risse festgestellt worden.