
Das Wetter am 23. Dezember in Berlin war wenig einladend: Vormittags fiel Schnee, dann setzte Eisregen ein, die Gehwege und Fahrbahnen in spiegelglatte Flächen verwandelte.
Doch selbst dieses Wetter hielt die Fans und Freunde von „Eisern Union“ nicht ab, sich im Bezirk Köpenick an der „Alten Försterei“ zu versammeln, um am Weihnachtssingen teilzunehmen.
Waren es im vergangenen Jahr 18.000 Besucher, so kamen in diesem Jahr, ein Tag vor Weihnachten 22.500 sangesfreudige Berliner.

Es machte dann auch nichts, dass fast eine Stunde lang der Strom ausfiel, denn man hatte, ganz in alter Tradition, genügend Kerzen, um das Stadion zu erhellen.
Aufgrund des enormen Besucherandrangs wurde der Innenraum für die Sänger geöffnet. Zuvor war der Rasen mit Rollmatten ausgelegt worden.
Insgesamt 90 Minuten lang hallten Weihnachtslieder durchs Stadion. Ein Pfarrer aus Köpenick las die Weihnachtsgeschichte und ein Chor der Emmy-Noether-Schule gab Ton und Takt für tausende Sänger an.
Stimmungsvoll und friedlich ging das diesjährige traditionelle Weihnachtssingen zu Ende.
Wer einen Eindruck davon erhalten möchte, wie es vor Ort war, der sei an dieser Stelle auf den Fernsehsender „Rundfunk Berlin-Brandenburg“ (rbb) verwiesen.
Dieser berichtet am 25. Dezember um 18:10 Uhr in dem Spezial „Weihnachten in der Alten Försterei“ über Geschichte und Gegenwart des Weihnachtssingens.
Auch das Team von Spreadnews.de wünscht an dieser Stelle allen Lesern ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest.